Zur
Ausstellungseröffnung I AM mit Bildern, Objekten und Texten von Richard
Hartwell, am Donnerstag, den 7. September 2006 um 19 Uhr, laden wir Sie
und Ihre Freunde herzlich ein.
In seiner 5. Einzelausstellung in der Galerie Osterwalders Art Office
vereinigt der in Hamburg lebende Engländer eine Auswahl von Bildern,
Objekten und Texten aus verschiedenen Schaffensperioden zu einer Installation,
die Geschichten erzählt. Der Ausstellungstitel „I AM“
ist der Titel eines neuen großen Werks von verstellbaren Reliefwerken
aus der Serie der „Pantomorphs“, die 2000 entstanden ist.
Die Präsentation entfaltet sich in die Höhe und Breite und entzieht
sich jeglicher Chronologie so wie allen einschlägigen Kriterien von
Hängungen wie Abstand usw. So entsteht ein Assoziationsfeld, das
sich ausbreitet, die Galerie in Beschlag nimmt, und dem Betrachter einen
freien Bewegungsraum bietet. Zugleich markiert diese Ausstellung den 60.
Geburtstag dieses nicht nur handwerklich hochbegabten Künstlers,
der 1946 in Cambridgeshire geboren wurde und nun schon 33 Jahre in Hamburg
lebt und arbeitet.
Das Grundkonzept für diese Ausstellung entwickelte sich aus seinen
Erfahrungen der letzten Ausstellungen „Metaphorical Mirrors“
und „The Elusive Lady“ 2003, „Fire“ 2004 und „Tilt
Time“ 2005. Hier wie dort erzählt Hartwell auf Texttafeln von
eigenen Lebenserfahrungen, die direkt und indirekt von der Entwicklung
und Wahrnehmungen erzählen. Er erforscht u.a. Konfrontationen mit
sich selbst im Spiegel, Begegnungen mit fremden Kulturen, und seine Beziehung
zum „Himmel“.
Seit Anfang der 70 er Jahre ist Hartwell als Maler und Druckgrafiker bekannt.
Seine Ideen hat er aber auf vielfältige Weise realisiert, wie z.
B. in Studien und der Ausführung von multimedialen Installationen,
Klanggeräten und Tonbandaufnahmen. Hinzu kommen seine Schriften,
die sich mit Sehweisen und der Entstehung von Neigungen beschäftigen.
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....Das
Schaffen wie auch das Wahrnehmen von Kunst hat mit Selbstentdeckung zu
tun. Jeder ist ein Individuum. Einer der wichtigsten Aufgaben des Lebens
ist es, sich selbst kennen zu lernen. Nur mittels dieser Kenntnis erlangen
wir die Fähigkeit, andere zu verstehen, sich mit ihnen auszutauschen,
sie zu unterstützten, mit ihnen zu leben und zu arbeiten... (Richard
Hartwell)
Richard Hartwell studierte Kunst in Cambridge, London, Wien und Hamburg.
Er unternahm längere Reisen in Europa, den USA und Südamerika,
auf denen er Anregungen für seine Arbeit sammelte. Er erhielt verschiedene
Stipendien und hatte Arbeitsaufenthalte u.a. in Schloß Bleckede
in Niedersachsen, im Citè
International des Arts in Paris, in der Casa Baldi in Olevano-Romano,
Italien, sowie im Schleswig- Holsteinischen Künstlerhaus. Seit seiner
ersten Einzelausstellung 1970 in Berlin von insgesamt 46 Soloshows und
der Ausstellung „Newspaper“ 1973 in der Hamburger Kunsthalle,
war Richard Hartwell in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und in
London wie auch Zürich, Amsterdam, Barcelona, Philadelphia, Los Angeles
u.a. vertreten.
Öffentliche Sammlungen wie z. B das Victoria und Albert Museum, London,
oder das Van-Gogh-Museum in Amsterdam, haben Werke von ihm erworben.
Er lebt und arbeitet seit 3 Jahren im Künstlerhaus Hamburg-Bergedorf
und ist zur Ausstellungseröffnung anwesend. Wir würden uns freuen,
Sie dann zu begrüßen.
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